Dr. Schön, der reiche Chefredakteur einer Berliner Zeitung, holt die zwölfjährige Lulu aus der Gosse, schickt sie in die Schule und macht sie zu seiner Mätresse. Als er vorhat, sich standesgemäß zu verheiraten, trennt er sich von Lulu und verkuppelt sie mit einem vermögenden Freund: Medizinalrat Dr. Goll. Lulu vermählt sich mit dem sehr viel älteren senilen Mann. Als Dr. Goll herausfindet, dass sie ihn mit dem Maler Schwarz betrügt, der sie porträtieren soll, trifft ihn der Schlag. Daraufhin wird Lulu die Ehefrau des Künstlers und verhilft ihm mit ihrer Erbschaft zum Erfolg, setzt jedoch heimlich auch ihr Verhältnis mit Dr. Schön fort. Obwohl Schwarz sich an der Nase herumführen lässt, erfährt er schließlich durch Dr. Schön – der sich durch diesen Schritt endgültig von Lulu befreien möchte – von der Untreue seiner Frau. Entsetzt schneidet Schwarz sich die Kehle durch.
Die zweifache Witwe bringt nun Dr. Schön dazu, seine gutbürgerliche Verlobung zu lösen und sich mit ihr zu vermählen. Während er an der Börse tätig ist, empfängt Lulu ihren siebenundsiebzigjährigen Vater Schigolch und ihre Verehrer: Dr. Schöns homosexuellen Sohn Alwa, die lesbische Gräfin Geschwitz, den Athleten Rodrigo Quast und den schwärmerischen Gymnasiasten Hugenberg. Sie sind der femme fatale verfallen. Als ihr Mann vorzeitig nach Hause kommt und Lulu mit seinem Sohn in flagranti ertappt, drückt er ihr einen Revolver in die Hand. Damit soll sie sich selbst das Leben nehmen. Stattdessen erschießt lulu ihren Ehemann.
Lulu wird zu einer Haftstrafe verurteilt, aber nach eineinhalb Jahren gelingt es ihr, eine ansteckende Krankheit vorzutäuschen und aus der Isolierbaracke zu entkommen. Alwa, Schigolch und Gräfin Geschwitz begleiten sie auf der Flucht nach Paris, wo lulu sich als Gräfin Adélaïde d‘Oubra ausgibt und ein Luxusleben in der Demimonde beginnt – bis Alwa und der Gräfin Geschwitz nach einem Jahr das Geld ausgeht.